Neues aus dem Ortschaftsrat

Bericht aus dem Ortschaftsrat: 14.7.2021

Am Montag, den 14. Juli fand in Festhalle in Unterkochen die letzte Sitzung des Ortschaftsrates vor der Sommerpause statt. Florian Stütz eröffnete seine erste Sitzung als Ortsvorsteher um 17:30 Uhr und vereidigte zuerst Matthias Zeller als neues Mitglied im Ortschaftsrat. Unsere Fraktion ist somit wieder vollzählig und wir begrüßen Matthias ganz herzlich zurück in unseren Reihen.

Anschließend fand die Wahl zur zweiten Stellvertretung des Ortsvorstehers statt, nachdem dieser Posten durch die Wahl von Florian Stütz zum Ortsvorsteher frei geworden ist. Auf Vorschlag aus der Mitte des Ortschaftsrates stellte sich unsere Fraktionsvorsitzende Martina Lechner zur Wahl. Trotz des verzichtbaren Antrags auf geheime Wahl wurde Martina mit großer Mehrheit gewählt und dem Gemeinderat Aalen zur Bestätigung vorgeschlagen.

Feuerwehrkommandant Niedziella informierte im folgenden Tagesordnungspunkt den Rat über Planungsänderungen beim Neubau der Unterkochener Feuerwache, die vor allem die Verkehrsführung und die An- und Abfahrt der Feuerwehrmänner und -frauen betreffen. Unsere Fraktionsvorsitzende Martina Lechner bekräftigte dabei die Wichtigkeit der Feuerwehr in Unterkochen und betonte, dass alle Planungsänderungen in enger Absprache mit und zu Gunsten der Feuerwehr Unterkochen erfolgen müssen.

Darauffolgend informierte eine Vertreterin der Stadtverwaltung den Rat über den möglichen Ausbau von Freiflächen-Photovoltaikanlagen auf Aalener Stadtgebiet. Während dieser Tagesordnungspunkt Unterkochen aufgrund der Tallage weniger tangierte, galt dies nicht für das städtische Innenentwicklungsmanagement. Hierbei lobte Martina Lechner die Anpassungen der Förderrichtlinien, die auf mehr Nachhaltigkeit, einem Abbau von bürokratischen Hürden und sozialer Gerechtigkeit abzielen. Gleichzeitig warb sie für eine verbesserte Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Aalen, sodass die Förderungen für alle Bürgerinnen und Bürger ersichtlich sind. Der Vorlage der Stadtverwaltung wurde einstimmig zugestimmt, ebenso wie der Vorlage zur Kenntnisnahme und Änderung der Förderrichtlinien des Fassadensanierungsprogramms.

Danach wurde der sehr ausführliche Schlussbericht zu Anpassungen an den Klimawandel vorgestellt. Hierbei wurde unmissverständlich dargelegt, dass der Klimawandel auch in Aalen deutlich sichtbar stattfindet und große Gefahren mit sich bringt. Auf Unterkochen bezogen sieht die Stadt vor allem ein stark erhöhtes Risiko für Hochwasser und invasive Tier- und Pflanzenarten, die hiesige Flora und Fauna bedrohen und verdrängen können. Angesichts dieser Bedrohungen stimmte der Ortschaftsrat einstimmig für die Sitzungsvorlage und beauftragt die Verwaltung, Gegenmaßnahmen auszuarbeiten.

Auch der nächste Tagesordnungspunkt behandelte die Bedrohung des Klimawandels, vor allem im Bezug auf das Klimaschutzgesetz und die damit verbundenen Maßnahmen der Stadt. Passend hierzu fragte Matthias Zeller, ob die Papierfabrik Palm überschüssige Wärme in das Wärmenetz einspeist. Von Seiten des Ortsvorstehers hieß es dazu, dass über die eingespeiste Menge an Wärme momentan keine Informationen vorlägen, diese aber nachgereicht werden. Er vermute aber, dass die Wärmezufuhr eher gering ausfalle, da die Stromzufuhr recht groß sei. Auch hier sprach sich unsere Fraktion und der Ortschaftsrat einstimmig für die Vorlage aus.

Im letzten Tagesordnungspunkt, den Bekanntgaben und Anfragen, legte unsere Fraktion vor allem den Fokus auf die mit dem Umzug der Kocherburgschule verbundenen Maßnahmen und die Verkehrssicherheit und -entwicklung. So fragte Kay Schlude-Minich nach Querungshilfen und einem sicheren Schulweg ab September. Ortsvorsteher Florian Stütz führte dazu die Maßnahmen der Stadt aus: Eine Bauvergabe für Querungshilfen am Kutschenweg und der Himmlinger Straße ist erfolgt, diese sollten bis September umgesetzt sein. Ebenso wird von der Ebnater Steige zum Kollmannweg eine Einbahnstraße und ein baulich getrennter Gehweg eingerichtet. An der Aalener Straße am Kneipweg dagegen sei keine Querungshilfe möglich. Zur allgemeinen Verkehrssicherheit in Unterkochen äußerten sich zudem Brigitte Willier und Matthias Zeller, die sich an der Ortsdurchfahrt Heidenheimer/Waldhäuser Straße eine beidseitige 30er-Zone wünschen, während Kay Schlude-Minich eine Fortführung der 30er-Zone bis zum Kutschenweg oder der KBS forderte, um den Schulweg sicherer zu gestalten. Diese Intention teilte auch Martina Lechner, die sich nach dem Planungsstand für einen Schulbus in Unterkochen erkundigte. Als letztes sprach Brigitte Willier noch die akute Parkplatznot in Unterkochen an.

Aus gegebenem Anlass möchte die SPD Unterkochen zudem nochmals Ortsvorsteher Florian Stütz das Vertrauen in seine Person und sein Handeln aussprechen.

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